Die Realität vieler Gründer-Mamas
In unserer Digitalmarketing-Agentur begleiten wir viele Mütter, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagen – sei es als Freiberuflerin, mit einem Online-Shop oder durch ein Dienstleistungsangebot. Und fast immer kommt die gleiche Frage auf: „Brauche ich einen Businessplan?“
Die Standardantwort vieler Gründungsberater lautet: Ja, natürlich! Ohne Businessplan kein Erfolg! Doch aus unserer Erfahrung wissen wir: Das ist nicht immer die Realität.
Viele Mütter wollen nicht die nächste große Tech-Firma gründen oder einen Kredit von der Bank aufnehmen. Stattdessen starten sie oft pragmatisch: mit einem Instagram-Account, einer Website oder durch Empfehlungen im Freundeskreis. Ein klassischer Businessplan hilft in diesen Fällen selten weiter – er kostet Zeit, ist oft überkompliziert und lenkt vom eigentlichen Ziel ab: Ein funktionierendes Business aufzubauen.
Doch wann ist ein Businessplan wirklich sinnvoll – und wann kannst du dir die Mühe sparen? Lass uns das kritisch betrachten.
Wann ist ein Businessplan unnötig?
Nicht jede Gründung braucht einen 30-seitigen Plan mit detaillierten Finanzprognosen. Gerade Mütter, die flexibel, digital und ohne große Investitionen starten, können sich oft besser auf andere Dinge konzentrieren.
Drei Szenarien, in denen ein Businessplan überflüssig ist
🔹 Du startest ein Online-Business ohne große Investitionen
➡️ Wenn du als Coach, Virtuelle Assistentin oder Social-Media-Beraterin startest, brauchst du kein komplexes Zahlenwerk. Du solltest lieber erste Kunden gewinnen und dein Angebot testen.
🔹 Deine Idee entwickelt sich aus dem Nebenerwerb
➡️ Viele Mütter starten nebenberuflich – z. B. als Bloggerin oder Etsy-Shop-Betreiberin. Ein detaillierter Plan bringt hier wenig, weil das Business sich erst mit der Zeit entwickelt.
🔹 Du brauchst kein Fremdkapital
➡️ Banken und Investoren verlangen oft einen Businessplan. Doch wenn du dich aus eigenen Mitteln finanzierst, kannst du deine Zeit sinnvoller nutzen, z. B. für Kundengewinnung oder den Aufbau deiner Marke.
💡 Praxisbeispiel: Lisa, zweifache Mutter, wollte sich als Texterin selbstständig machen. Anstatt monatelang einen Businessplan zu schreiben, startete sie mit einer einfachen Website und ersten Kunden aus ihrem Netzwerk. Heute verdient sie fünfstellig – ganz ohne Businessplan.
Wann ist ein Businessplan sinnvoll?
Manchmal ist ein Businessplan jedoch notwendig – vor allem, wenn du mit größeren Summen hantierst oder eine langfristige Strategie brauchst.
Drei Szenarien, in denen ein Businessplan wichtig ist
🔹 Du brauchst einen Kredit oder Investoren
➡️ Banken oder Förderstellen verlangen oft einen strukturierten Plan. Wenn du z. B. eine eigene Praxis oder ein Café eröffnen willst, führt kein Weg daran vorbei.
🔹 Du planst ein skalierbares Business mit Angestellten
➡️ Wer langfristig wächst, braucht eine Strategie. Ein Businessplan hilft dir, den Überblick über deine Kosten und Einnahmen zu behalten.
🔹 Du willst Fördergelder beantragen
➡️ Viele staatliche Förderungen setzen einen Businessplan voraus. Ohne ihn bekommst du kein Startkapital.
💡 Praxisbeispiel: Anna wollte eine Kindermode-Marke gründen und benötigte einen Kredit für die Produktion. Ihr Businessplan half ihr, die Bank zu überzeugen – heute verkauft sie erfolgreich über ihren eigenen Online-Shop.
Alternative: Der flexible Mini-Businessplan
Falls du keinen klassischen Businessplan brauchst, aber trotzdem eine grobe Richtung möchtest, empfehlen wir einen „Lean Business Plan“ – ein einfaches Konzept, das sich jederzeit anpassen lässt.
Hier eine Minimal-Version in 5 Schritten, die dir hilft, dein Business zu strukturieren, ohne Wochen mit Papierkram zu verschwenden:
Bereich | Wichtige Fragen | Beispiel |
---|---|---|
1. Geschäftsidee | Was biete ich an? Welches Problem löse ich? | „Ich bin virtuelle Assistentin für Social Media.“ |
2. Zielgruppe | Wer sind meine Kunden? Wie erreiche ich sie? | „Mamas mit kleinen Unternehmen, über Instagram & LinkedIn.“ |
3. Einnahmen & Kosten | Wie verdiene ich Geld? Welche Kosten habe ich? | „Stundensatz 50 €, Kosten: Website & Tools 30 € mtl.“ |
4. Marketingstrategie | Wie gewinne ich meine ersten Kunden? | „Durch Empfehlungen & kostenlose Erstgespräche.“ |
5. Langfristige Vision | Wo will ich in einem Jahr stehen? | „3 feste Kunden, 2.000 € monatlich verdienen.“ |
Dieser Mini-Businessplan reicht für die meisten Solo-Selbstständigen völlig aus und kann in einer Stunde erstellt werden.
Fazit: Businessplan? Ja, aber nur wenn nötig!
Viele Mamas lassen sich von der Idee eines Businessplans abschrecken – und starten deswegen gar nicht erst. Doch in den meisten Fällen ist es wichtiger, ins Tun zu kommen: erste Kunden gewinnen, das Angebot testen und flexibel bleiben.
Unser Tipp: Finde heraus, was du wirklich brauchst.
- Brauchst du einen Kredit? Dann mach einen detaillierten Plan.
- Willst du einfach starten? Dann konzentriere dich auf dein Angebot und erste Kunden.
Falls du unsicher bist, helfen wir dir gerne weiter. Wir haben bereits viele Gründerinnen begleitet und wissen, worauf es wirklich ankommt.
FAQ – Häufige Fragen zum Businessplan
❓ Kann ich auch später noch einen Businessplan schreiben?
Ja! Viele erfolgreiche Unternehmer schreiben erst dann einen Plan, wenn ihr Business wächst oder sie Investoren brauchen.
❓ Gibt es Vorlagen für einen Mini-Businessplan?
Ja, du kannst unser kostenloses Template anfordern – schreib uns einfach eine Nachricht!
❓ Wie lang muss ein Businessplan sein?
Ein offizieller Plan für Banken ist meist 20+ Seiten lang. Ein Mini-Businessplan kann aber auch nur eine Seite umfassen.
❓ Was ist wichtiger als ein Businessplan?
Kundengewinnung, gutes Marketing und ein klarer USP (Alleinstellungsmerkmal).
👉 Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und durch die Redaktion und das Team von 4EVERGLEN geprüft.
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