Zwischen Windeln und Website – du rockst das!
Du bist Mutter und selbstständig? Dann weißt du besser als jede:r andere, was Multitasking wirklich bedeutet. Zwischen Kita-Eingewöhnung, Kundenanfragen und dem Versuch, in Ruhe einen Kaffee zu trinken, jonglierst du täglich mehr Bälle als ein Zirkusartist. Und trotzdem bleibst du dran – mit deiner Vision, deiner Selbstständigkeit und dem Wunsch, Familie und Beruf nach deinen eigenen Regeln zu gestalten.
Als Online-Marketing-Agentur arbeiten wir seit Jahren mit selbstständigen Müttern – Coaches, Designerinnen, Yogalehrerinnen, virtuelle Assistentinnen, kreative Freelancerinnen – und wir sehen: Es ist machbar. Es ist sogar richtig erfüllend. Wenn du ein paar smarte Strategien verinnerlichst.
Hier sind unsere 12 besten Tipps – ganz praktisch, aus der Erfahrung, ehrlich und mit viel Herz.
Top 12 Tipps für selbstständige Mütter
1. Mach dir bewusst: Deine Zeit ist Gold wert
Klar, du willst für alle da sein. Aber du musst lernen, nein zu sagen – zu Zeitfressern, Energie-Vampiren und Gratisberatung. Deine Zeit ist dein Kapital. Nutze Tools wie einen Online-Kalender, setze klare Timeblocks und erlaube dir auch mal, um 13 Uhr den Laptop zuzuklappen.
2. Arbeite mit Vorlagen und Systemen
Content-Planung, Kunden-Onboarding, Rechnungen – alles lässt sich systematisieren. Erstelle dir Vorlagen in Canva, E-Mail-Antworten mit Textbausteinen oder automatisiere Workflows in Tools wie Trello oder Notion. Das spart nicht nur Zeit, sondern gibt dir auch das Gefühl von Kontrolle.
3. Baue dir eine Mini-Community auf
Netzwerken ist für dich als Soloselbstständige wichtig – aber du musst nicht auf jedem Event dabei sein. Suche dir gezielt 3–5 Menschen, mit denen du dich regelmäßig austauschst – online oder offline. Das stärkt dich emotional und geschäftlich.
4. Nutze Social Media – aber smart
Du musst nicht täglich posten. Aber sei sichtbar. Zeige deine Persönlichkeit, deine Expertise und auch mal deinen Alltag mit Kind. Authentizität verkauft. Ein gut durchdachter Redaktionsplan spart dir Stress und gibt dir Struktur.
5. Arbeite an deiner Positionierung
Was macht dich einzigartig? Warum sollten Menschen genau dich buchen? Entwickle ein klares Profil, das dich und dein Angebot widerspiegelt. So ziehst du genau die Kunden an, die zu dir passen – auch wenn du mal nur 20 Stunden pro Woche arbeitest.
6. Hol dir Hilfe – du musst nicht alles alleine machen
Ob virtuelle Assistenz, Steuerberatung oder Kinderbetreuung: Outsourcing ist kein Luxus, sondern ein Wachstumsturbo. Und du musst nicht gleich 1.000 € im Monat ausgeben – oft reichen 5 Stunden pro Woche, um dir den Rücken freizuhalten.
7. Kommuniziere transparent mit deinen Kund:innen
Du bist Mama. Du arbeitest flexibel. Und genau das ist dein Vorteil. Kommuniziere klar, wann du erreichbar bist, welche Deadlines realistisch sind – und was du brauchst, um gute Arbeit zu leisten. Die meisten Kund:innen reagieren darauf mit Respekt.
8. Sorge für Pausen und echte Auszeiten
Burnout hat keinen Babypopo. Deshalb: Plane dir Pausen ein – auch unter der Woche. Gönn dir Spaziergänge, Yoga, Nichtstun. Nur wenn dein Akku voll ist, kannst du für andere da sein. Du bist das Herz deines Business.
9. Teste, was funktioniert – und was nicht
Du musst nicht gleich die perfekte Website, den perfekten Funnel und das perfekte Freebie haben. Fang an, teste, passe an. Wir empfehlen: Minimum Viable Marketing. Weniger Perfektion, mehr Echtheit. Das bringt dich schneller voran.
10. Wähle deine Tools mit Bedacht
Ein paar Lieblingstools aus unserem Alltag mit Müttern:
- Trello / Notion – Projektmanagement
- Calendly – Terminvereinbarung ohne Hin und Her
- Canva – Design ohne Designerin
- Lexoffice – Buchhaltung schnell und schmerzlos
- Zoom / Google Meet – für Coachings und Calls
11. Sprich über Geld – und kalkuliere mutig
Viele Mütter unterpreisen sich, weil sie “nur Teilzeit” arbeiten oder Angst vor Ablehnung haben. Schluss damit. Du bietest einen Mehrwert. Rechne dir realistisch aus, was du brauchst – und kommuniziere deine Preise klar. Wer deinen Wert nicht erkennt, ist nicht dein Kunde.
12. Erinnere dich: Du darfst flexibel sein
Du darfst dein Business verändern. Neu denken. Umstellen. Eine Pause machen. Kinder wachsen – und du auch. Bleib dir selbst treu und geh deinen Weg mit Mut, Selbstliebe und einer Prise Chaos.
Fazit: Du bist Unternehmerin – und Mama – und das ist stark
Wir erleben es täglich: Selbstständige Mütter sind krass. Sie denken kreativ, handeln effizient und sind super empathisch. Klar, es gibt Tage mit Rückschlägen, Müdigkeit und Zweifel. Aber mit den richtigen Strategien, Tools und etwas Unterstützung schaffst du dir dein persönliches Erfolgsmodell.
Und: Du bist nicht allein. Vernetze dich, hole dir Sparringspartner:innen, gönn dir eine Online-Marketing-Agentur, die dich versteht (wir kennen da zufällig eine 😉) – und wachse über dich hinaus.
Die besten Fragen aus dem Netz
Hier sind ein paar echte Fragen, die wir von selbstständigen Müttern immer wieder hören:
- Wie finde ich Kunden, wenn ich nur wenig Zeit für Akquise habe?
- Welche Social-Media-Kanäle lohnen sich wirklich für mich?
- Was kann ich anbieten, wenn mein Baby noch ganz klein ist?
- Wie komme ich raus aus der “ich-muss-alles-selber-machen”-Falle?
- Gibt es Vorlagen, die mir das Leben leichter machen?
- Wie kann ich professionell auftreten, auch wenn ich im Kinderzimmer arbeite?
Du erkennst dich in einigen dieser Fragen wieder? Dann ist das hier dein Zeichen, die nächsten Schritte anzugehen.
FAQ – Häufige Fragen von selbstständigen Müttern
Muss ich als Mama unbedingt “sichtbar” sein online?
Nein, aber Sichtbarkeit hilft dir, Kunden zu gewinnen, ohne Kaltakquise. Und du kannst entscheiden, wie viel du von dir zeigst.
Wie viel sollte ich in Marketing investieren?
Wenn du wenig Zeit hast, brauchst du mehr Wirkung pro Minute. Ein smartes Setup (Landingpage, Funnel, Newsletter) kann schon mit ein paar Hundert Euro starten.
Wie finde ich heraus, welche Nische zu mir passt?
Denk an deine Interessen, deine Expertise und die Probleme deiner Zielgruppe. Oft findest du deine Nische an der Schnittstelle dieser drei Punkte.
Was mache ich, wenn mein Kind krank ist und ich Termine habe?
Plan B parat haben (z. B. Videoaufzeichnung statt Live-Call), offen kommunizieren – und realistische Deadlines setzen. Authentizität schlägt Perfektion.
Kann ich auch nebenberuflich starten?
Unbedingt! Viele Mütter testen ihr Business erst mal “klein”, bevor sie sich ganz in die Selbstständigkeit wagen. Und das ist völlig legitim.
Wenn du dir Unterstützung bei der Struktur, Sichtbarkeit oder Positionierung wünschst – schreib uns. Wir kennen die Herausforderungen. Und wir helfen dir, sie zu meistern. 💛