Ich bin doch gar nicht der Typ dafür“, „Unternehmerin zu werden, das ist nichts für mich“, „Ich habe doch nie gelernt, wie man ein Business aufbaut“ – solche Sätze hören wir in unserer Digitalmarketing-Agentur regelmäßig von Mamas, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen oder ein eigenes Unternehmen zu gründen. Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass genau diese Frauen viel Organisationstalent und Konfliktlösungskompetenz besitzen, die sie als Mutter täglich unter Beweis stellen. Sie sind mehr als fähig, ein eigenes Business zu führen – ihnen fehlt oft schlicht das Selbstvertrauen oder die richtige Anleitung.
In einer Gesellschaft, in der oft vermittelt wird, Unternehmertum sei nur etwas für besonders mutige, extrem extrovertierte oder hochbegabte Menschen, fühlen sich Mamas mit Gründungsplänen schnell eingeschüchtert. Schließlich steht bereits die Familie im Mittelpunkt, und man glaubt, die Kinder bräuchten noch mehr Zeit und Zuwendung als ein junges Startup. Doch auch hier zeigt sich in der Praxis: Viele Gründerinnen vereinen beide Welten erfolgreich, wenn sie das notwendige Wissen systematisch aufbauen. Denn unternehmerisches Know-how wird nicht in die Wiege gelegt – es ist wie Autofahren: Man kann es lernen, mit jedem Kilometer mehr Sicherheit gewinnen und irgendwann souverän damit umgehen.
Trotzdem möchten wir nicht verschweigen, dass der Weg in die Selbstständigkeit Herausforderungen mit sich bringt. Doch mit der richtigen Herangehensweise, guter Beratung und einer Portion Selbstreflexion stellen wir in unseren Projekten immer wieder fest, dass sich Mamas zu echten Business-Profis entwickeln. Sie entdecken Talente in sich, von denen sie zuvor keine Ahnung hatten – von Verhandlungsgeschick bis hin zu kreativen Marketingideen. In diesem Artikel möchten wir erklären, warum unternehmerisches Know-how nicht angeboren ist, wie man es sich Schritt für Schritt aneignen kann und welche konkreten Tipps dir helfen, dein Mama-Business erfolgreich aufzubauen.
Die Probleme, die wir häufig sehen: Fehlendes Basiswissen und Selbstzweifel
- Selbstzweifel
Viele Mamas starten in die Gründung, ohne jemals zuvor ein eigenes Projekt in der freien Wirtschaft geleitet zu haben. Sie haben das Gefühl, nicht „professionell genug“ zu sein. Dieser Zweifel lähmt und führt oft dazu, dass man Business-Fragen aufschiebt („Ich kümmere mich später um die Finanzen“), statt sie gleich anzugehen. - Fehlendes finanzielles Grundverständnis
Umsatz, Gewinn, Liquidität, Steuern – das sind keine Themen, die einem automatisch im Kinderzimmer begegnen. Oft fehlt es an einem klaren Überblick darüber, welche Kennzahlen für das eigene Business wirklich wichtig sind. So entsteht schnell ein ungesundes Bauchgefühl, wenn sich Rechnungen stapeln oder man den Kontostand aus den Augen verliert. - Keine Strategie beim Marketing
Viele frisch gebackene Unternehmerinnen denken, wenn sie nur gut genug sind, finden Kund:innen sie schon von allein. Die Realität sieht anders aus: Der Markt ist voll, und ohne eine klare Marketingstrategie bleibt das Angebot oft unsichtbar. Gerade Mamas unterschätzen mitunter, wie intensiv sie sich mit Themen wie Branding, Positionierung und Social Media auseinandersetzen müssen. - Hemmung, sich beraten zu lassen
Während einige Mamas sehr offen für Coaching und Beratung sind, fürchten andere, die Kosten seien zu hoch oder sie „schaffen es schon irgendwie“. Dabei kann professionelle Unterstützung oft den entscheidenden Unterschied machen. Ein erfahrener Blick von außen spart Zeit und Geld, weil Anfängerfehler so schneller erkannt und vermieden werden. - Tagesablauf im Chaos
Die Doppelrolle als Mutter und Unternehmerin erfordert ein exzellentes Zeitmanagement. Ohne Plan und Struktur verschmelzen Kinderbetreuung und Businessaufgaben oft zu einem chaotischen 24-Stunden-Job, der extrem stressig ist und viel Potenzial für Konflikte mit sich bringt.
An diesen Punkten wird deutlich: Erfolg als Unternehmerin hängt keineswegs von angeborenem Talent ab, sondern von Wissen, praktischen Fertigkeiten und dem Mut, sich weiterzuentwickeln. Fehlt dir in bestimmten Bereichen Erfahrung, kannst du sie dir aneignen – und damit viele Stolpersteine umgehen, die wir bei Mamas in unseren Projekten immer wieder beobachten.
Lösungsansätze als Ratgeber mit Mehrwert – Schritt für Schritt zum Business-Profi
1. Grundlagen schaffen – Wissen ist Macht
- Unternehmerisches Basiswissen aufbauen: Besuche Seminare oder Webinare, lies Fachbücher und Blogs, belege Online-Kurse. Man muss nicht gleich ein BWL-Studium absolvieren, aber Grundkenntnisse in Buchhaltung, Recht und Steuern sind ein Muss.
- Finanzplanung und Budgetierung: Lerne, wie du einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben behältst. Plane realistisch, setze Rücklagen an und lege Ziele fest.
- Branchen-Know-how entwickeln: Vertiefe dich in deinen Markt, schau dir die Konkurrenz an und finde heraus, was deine Zielkund:innen brauchen.
2. Professionelle Beratung in Anspruch nehmen
- Coaching, Mentoring oder Beratung durch eine Agentur: Eine externe Sicht ist oft Gold wert. Man erkennt selbst nicht immer die Fehler im eigenen System.
- Netzwerken: Tausche dich mit anderen Gründerinnen aus, die bereits Erfahrung haben. Vielleicht findest du in Online-Communities oder lokalen Treffen eine Mentorin.
- Förderprogramme und Stipendien nutzen: Manche Regionen oder Organisationen bieten finanzielle Unterstützung für Gründerinnen an, die sich das nötige Know-how aneignen wollen.
3. Praxis, Praxis, Praxis
- Kleine Projekte starten: Teste deine Geschäftsidee im Kleinen, bevor du großes Risiko eingehst. Das kann ein Pop-up-Event oder ein Pilotkurs sein, für den du ausgewählte Tester:innen einlädst.
- Erfolge und Misserfolge analysieren: Was hat gut funktioniert? Wo lief es nicht rund? Lerne aus jedem Schritt und passe deinen Kurs an.
- Kontinuierliche Weiterbildung: Unternehmertum bedeutet permanente Weiterentwicklung. Ob Marketing-Updates, neue Tool-Implementationen oder Vertriebsstrategien – bleib dran!
4. Marketing lernen und üben
- Branding: Was macht deine Marke einzigartig? Warum sollten Kund:innen sich für dich entscheiden?
- Online-Marketing: Lerne, wie Social Media, Newsletter, SEO und Content-Marketing funktionieren. Teste verschiedene Kanäle, um zu sehen, wo du deine Zielgruppe am besten erreichst.
- Persönliche Kundenansprache: Übe, wie du in Gesprächen, via E-Mail oder in Live-Calls deine Leistungen präsentierst. Das ist kein Talent, das angeboren sein muss, sondern eine Fähigkeit, die du trainieren kannst.
5. Strukturiertes Zeitmanagement
- Planung mit Tools: Verwende Kalender-Apps, Projektmanagement-Tools (z. B. Trello, Asana) oder einfache Wochenpläne.
- Delegieren und Outsourcen: Musst du alles selbst machen? Gerade beim Thema Buchhaltung, Design oder Text kann externe Unterstützung eine große Entlastung sein.
- Familie mit einbeziehen: Teile deine Ziele und deinen Zeitplan offen mit dem Partner, den Kindern und ggf. Großeltern oder anderen Bezugspersonen. So ist klar, wann du wirklich fokussiert arbeiten musst und wann Familienzeit Vorrang hat.
Typische Stolpersteine und ihre Lösungen – eine kompakte Tabelle
Damit du einen schnellen Überblick über mögliche Herausforderungen und effektive Gegenmaßnahmen hast, haben wir diese kompakte Tabelle erstellt:
Stolperstein | Lösung |
---|---|
Selbstzweifel („Ich bin keine geborene Unternehmerin“) | Fachwissen aufbauen, Erfolge in kleinen Projekten sammeln, positives Netzwerk aufbauen |
Unklare Finanzen und fehlender Überblick | Budget- und Liquiditätsplan erstellen, ggf. Finanzcoaching in Anspruch nehmen |
Keine Marketingstrategie | Kurse, Webinare oder Zusammenarbeit mit einer Agentur; Social Media, Newsletter, SEO lernen |
Überlastung im Alltag und chaotisches Zeitmanagement | Projektmanagement-Tools nutzen, Aufgaben delegieren, realistische Arbeitszeiten definieren |
Hemmung, sich beraten zu lassen | Nach Fördermöglichkeiten suchen, Mentor:innen oder Gründer-Communities zurate ziehen |
Die Quintessenz: Was dir fehlt, kannst du lernen. Und du musst nicht allein sein – schon ein kurzes Beratungsgespräch kann dir helfen, die nächsten Schritte klarer zu sehen.
Fazit – Unternehmertum: Keine Zauberei, sondern ein Lernprozess
Die Idee, „entweder man hat’s oder man hat’s nicht“, ist einer der größten Mythen rund um das Unternehmertum. Ja, es gibt Menschen, die scheinbar mit einem extremen Drang zum Risiko und einer natürlichen Verkaufstalent geboren werden. Doch das heißt nicht, dass alle anderen keine Chance haben. Im Gegenteil: Gerade Mamas bringen so viel Pragmatismus, Organisationstalent und Empathie mit, dass sie bei gezielter Förderung zu hochgradig erfolgreichen Unternehmerinnen werden können.
Die Reise mag anstrengend sein, aber sie ist absolut machbar – gerade wenn du dich mit Gleichgesinnten austauschst, offen für Feedback bleibst und dein Fachwissen ständig erweiterst. Denke an das Bild vom Autofahren: Am Anfang ist alles neu und man versucht, Fehler zu vermeiden. Doch je öfter man fährt, desto mehr wird es zur Routine, bis du dich irgendwann sicher hinter dem Steuer fühlst und auch schwierigere Situationen meistern kannst. Genauso verhält es sich mit dem Unternehmertum: Der Weg ist steinig, aber deine Schritte werden immer sicherer.
Wenn du also noch zweifelst, ob du das Zeug zur Unternehmerin hast, mach dir eines klar: Alles, was du brauchst, kannst du dir aneignen. Fang an mit einem Businessplan, sprich mit Expert:innen, nimm an Gründungsworkshops teil. Zögere nicht, dein Umfeld um Unterstützung zu bitten, und scheue dich nicht, externe Berater:innen zu engagieren, wenn du sie brauchst. Dein künftiges Ich wird es dir danken – und deine Kinder werden einmal stolz erzählen, wie ihre Mama ein eigenes Unternehmen aufgebaut hat.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Erlernen unternehmerischen Know-hows
1. Ist es nicht viel zu teuer, sich beraten zu lassen oder Kurse zu belegen?
Kurzfristig kann das eine Investition bedeuten, aber langfristig sparst du Zeit und Geld, weil du Anfängerfehler vermeidest. Viele Förderprogramme bieten zudem finanzielle Unterstützung für Gründerinnen an. Informiere dich bei deiner örtlichen IHK oder bei Gründerportalen im Internet.
2. Kann ich auch in Teilzeit oder nebenberuflich gründen?
Absolut. Viele Mamas starten neben dem Hauptjob oder während der Elternzeit. Das mindert das finanzielle Risiko und gibt dir Zeit, Erfahrung zu sammeln. Sobald du merkst, dass dein Business tragfähig ist, kannst du es ausbauen.
3. Wie finde ich heraus, welche Bereiche in meinem Business ich noch lernen muss?
Analysiere deine derzeitigen Prozesse: Wo fühlst du dich unsicher? Gibt es Aufgaben, die du immer wieder aufschiebst? Nutze Feedback von Kund:innen, oder lasse dir von einem Coach aufzeigen, wo deine aktuellen blinden Flecken liegen.
4. Brauche ich wirklich Marketing-Know-how, wenn ich eine gute Geschäftsidee habe?
Gute Ideen sind wertvoll, aber ohne eine Strategie zur Vermarktung bleiben sie oft unentdeckt. Gerade in einer Zeit, in der Social Media und Online-Kanäle dominieren, ist Grundwissen im Marketing für jede Gründerin fast schon Pflicht.
5. Was, wenn ich trotz Know-how und guter Planung scheitere?
Unternehmertum birgt immer ein gewisses Risiko. Nicht jede Idee funktioniert im ersten Anlauf. Scheitern ist jedoch meist eine Chance, zu lernen und neu zu beginnen. Viele erfolgreiche Gründer:innen sind mehrfach „gescheitert“, bevor sie ihren Durchbruch hatten. Betrachte es als Teil des Entwicklungsprozesses.
Unternehmerisches Know-how ist nicht angeboren, sondern eine Fähigkeit, die du erlernen und stetig verbessern kannst. Es gibt kein Patentrezept, das über Nacht aus dir eine Top-Unternehmerin macht – aber unzählige Möglichkeiten, dir das nötige Wissen Schritt für Schritt anzueignen und deinen Erfolg selbst in die Hand zu nehmen.
Der Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und durch die Redaktion und das Team von 4EVERGLEN geprüft. Solltest du Lust haben, jetzt richtig durchzustarten und dir das fehlende Rüstzeug anzueignen, sind wir von Mama-gruendet.de gerne für dich da. Wir bieten nicht nur Digitalmarketing-Know-how, sondern begleiten dich auch strategisch in deinen Gründungsschritten.