Finde heraus, wie du Job & Familie besser balancierst
Vereinbarkeit ist keine Gleichung – sondern ein Lebensgefühl
Zwischen Terminen, To-do-Listen, kranken Kindern, beruflichen Ambitionen und einem Kühlschrank, der sich nicht von allein füllt, fragst du dich vielleicht manchmal: „Wie zur Hölle soll ich das alles schaffen?“
Du bist nicht allein. In unserer Online-Marketing-Agentur arbeiten viele Menschen, die selbst mitten im Vereinbarkeitswahnsinn stecken – zwischen Agenturalltag, Care-Arbeit, Teilzeitlösungen und Patchworkmodellen. Genau deshalb haben wir einen kleinen Selbsttest entwickelt: Welcher Vereinbarkeitstyp bist du? Keine Auswertung mit erhobenem Zeigefinger – sondern ein ehrlicher Blick auf dich selbst. Mit hilfreichen Tipps, Inspiration und einem Augenzwinkern.
Warum Vereinbarkeit so individuell ist – und das gut so ist
Es gibt keine Patentlösung, wenn es um die Balance zwischen Arbeit und Leben geht. Für manche ist Homeoffice das Paradies, für andere der blanke Stress. Manche lieben To-do-Listen, andere leben lieber spontan. Was für dich funktioniert, hängt nicht nur von äußeren Umständen ab – sondern auch davon, wie du tickst.
Deshalb lohnt es sich, kurz innezuhalten, ehrlich zu reflektieren und zu fragen:
👉 Was brauche ich, um zufrieden durch meinen Alltag zu kommen?
👉 Welche Art von Organisation passt zu mir?
👉 Wie sehr will (oder kann) ich Karriere und Familie gleichzeitig gestalten?
Der Mini-Test: Finde deinen Vereinbarkeitstyp
Beantworte die folgenden Fragen spontan. Es gibt keine falschen Antworten – nur Anhaltspunkte für dein persönliches Profil.
Frage 1: Dein Terminkalender ist…
A) …bis auf die Minute getaktet. Ich liebe Struktur.
B) …eine Mischung aus Fixpunkten und Spielraum.
C) …eher leer. Ich lasse es auf mich zukommen.
Frage 2: Wenn spontan das Kind krank wird, denkst du…
A) Oh nein! Ich muss alles umorganisieren!
B) Okay, nicht optimal – aber wir kriegen das hin.
C) Ist halt so. Ich improvisiere.
Frage 3: Vereinbarkeit heißt für dich vor allem…
A) …alles im Griff zu haben.
B) …flexibel reagieren zu können.
C) …möglichst wenig Druck zu spüren.
Frage 4: Deine Lieblings-Work-Location?
A) Im Büro – da bin ich am produktivsten.
B) Wechselnd – Homeoffice, Coworking, draußen…
C) Am Küchentisch, zwischen Kaffee und Kinderchaos.
Frage 5: Deine größte Herausforderung ist…
A) Alles perfekt machen zu wollen.
B) Immer neu zu priorisieren.
C) Überhaupt mal Zeit für mich zu finden.
Die Auswertung: Welcher Vereinbarkeitstyp bist du?
Typ A – Die Strukturierte
Du liebst Planung, Listen, feste Abläufe. Du gibst alles, um Job und Familie unter einen Hut zu bringen – oft auf Kosten deiner eigenen Pausen. Dein Organisationstalent ist bewundernswert, aber: Denk daran, dass Kontrolle nicht alles ist. Flexibilität ist kein Feind – sondern dein Freund.
Tipp: Plane bewusst auch Ungeplantes ein. Ein freier Nachmittag ohne Ziel kann Wunder wirken.
Typ B – Die Flexiplanerin
Du findest dich irgendwo zwischen To-do-Listen und Bauchgefühl. Du jonglierst Termine mit erstaunlicher Leichtigkeit, setzt aber auch klare Grenzen. Deine Stärke ist Anpassung – solange du auf dich achtest und nicht ständig für andere springst.
Tipp: Regelmäßige Reflektion hilft dir, nicht in den Reaktionsmodus abzurutschen, sondern aktiv zu gestalten.
Typ C – Die Improvisierende
Du nimmst das Leben, wie es kommt – mit einer Portion Gelassenheit und einer Prise Chaos. Du hast gelernt, im Moment zu leben. Doch manchmal wünschst du dir mehr Struktur oder das Gefühl, „im Griff zu haben, was läuft“.
Tipp: Kleine Routinen (z. B. eine 15-Minuten-Planung pro Tag) können dir helfen, dein Improvisationstalent noch besser zu nutzen – ohne Stress.
Warum dieser Test kein Schubladendenken ist – sondern ein Türöffner
Natürlich passt niemand zu 100 % in ein Schema. Wahrscheinlich hast du Anteile von allen Typen in dir – je nach Lebensphase, Kindern, Partner*in oder beruflichem Setting. Und das ist absolut okay.
Der Wert des Tests liegt nicht in der Schublade, sondern in der Selbstreflexion. Er zeigt dir, wo du gerade stehst – und was dir helfen könnte, die Vereinbarkeit etwas leichter, bunter und liebevoller zu gestalten.
So kannst du deinen Typ im Alltag nutzen – praktische Tipps aus unserer Agenturwelt
Strukturierte brauchen Flex-Zeit
Auch wenn du am liebsten alles vorausplanst: Bau dir bewusst Puffer ein. Blocke dir z. B. den Montagnachmittag für Unerwartetes – oder um einfach mal durchzuatmen. Glaube uns: Das ist kein Kontrollverlust, sondern Selbstfürsorge.
Flexiplaner*innen brauchen Fokuszeiten
Wenn du zu viel parallel machst, verlierst du den Überblick. Plane feste Fokusblöcke – ob für Deep Work oder Quality Time mit den Kids. Die Mischung macht’s!
Improvisierende profitieren von Mini-Strukturen
Ein Wochenplan mit nur drei festen Ankern kann schon reichen, um dir mehr Stabilität zu geben – ohne dich einzuengen.
Fazit: Vereinbarkeit ist keine Checkliste – sondern dein persönlicher Weg
Ob du planst, lebst oder improvisierst – du tust jeden Tag dein Bestes. Das verdient Respekt, nicht Optimierung bis zum Umfallen. Vereinbarkeit darf sich gut anfühlen. Sie darf scheitern. Sie darf wachsen. Sie darf sich verändern.
In unserer Agentur erleben wir täglich, wie unterschiedlich Menschen ticken – und wie viele kreative Wege es gibt, Job und Leben in Balance zu bringen. Und das ist vielleicht das schönste Learning: Es geht nicht darum, alles richtig zu machen – sondern das Richtige für dich.
Top-Fragen aus dem Netz zum Thema Vereinbarkeit
Was bedeutet Vereinbarkeit eigentlich genau?
→ Der Begriff beschreibt, wie sich verschiedene Lebensbereiche wie Familie, Beruf, Partnerschaft, Freizeit und Selbstfürsorge miteinander vereinbaren lassen – ohne dass etwas dauerhaft auf der Strecke bleibt.
Wie finde ich mein Gleichgewicht?
→ Indem du ehrlich reflektierst, was dir wichtig ist – und dann mutig Entscheidungen triffst, die dazu passen.
Ist es egoistisch, an mich selbst zu denken?
→ Nein, im Gegenteil. Nur wer selbst halbwegs in Balance ist, kann für andere da sein.
Wie kann ich meinem Arbeitgeber gegenüber Bedürfnisse kommunizieren?
→ Offenheit, Ehrlichkeit und konkrete Vorschläge helfen. Viele Chefs sind offener, als du denkst – wenn sie das „Warum“ verstehen.
FAQ – aus unserem Agenturleben
Gibt es die perfekte Vereinbarkeitslösung?
→ Nein. Aber es gibt deine persönliche Lösung – und die kann sich jederzeit verändern.
Was ist besser: feste Arbeitszeiten oder flexible Modelle?
→ Das hängt ganz von deinem Typ ab. Wichtig ist, dass es zu deinem Alltag passt und du dich damit wohlfühlst.
Wie gehe ich mit schlechtem Gewissen um?
→ Indem du es liebevoll wahrnimmst – aber nicht über dich bestimmen lässt. Du darfst Prioritäten setzen. Jeden Tag neu.
Kann ich Vereinbarkeit lernen?
→ Absolut. Es ist ein Prozess. Mit Neugier, Feedback und kleinen Experimenten kommst du Schritt für Schritt voran.
Wenn du Lust hast, mehr über Vereinbarkeit, New Work oder hybride Arbeitsmodelle zu erfahren – oder selbst gerade zwischen Kinderspielplatz und Kundentermin stehst – melde dich gern bei uns. Wir denken Vereinbarkeit nicht als Buzzword, sondern als echtes Thema. Und ja: Wir sind mittendrin.